Kick-Off Veranstaltung zu dem Projekt „Digitale Kollaboration in internationalen Netzwerken

Am 13.02.2025 fand die Kick-Off Veranstaltung zu dem durch das BMFTR und die Europäische Union geförderten und vom PTKA aus Karlsruhe betreuten Projekt „Digitale Kollaboration in internationalen Netzwerken: Eine Kompetenzplattform für produzierende Unternehmen (DiCoLab)“ mit Vertretern der acht geförderten Projektpartnern aus der bergischen Forschung und Industrie in der FGW und unter Teilnahme des Projektträgers statt. Der Fokus des Treffens lag darauf das gesamte Projektteam auf eine gemeinsame Basis zu bringen, um so einen Grundstein für eine erfolgreiche Zusammenarbeit zu legen. Neben der Kurzvorstellung der übergeordneten Projektziele, der Zeitplanung und der angestrebten Projektmeilensteine hatte jeder Teilnehmende die Gelegenheit, seine individuelle Motivation und die angestrebten Ziele zu erläutern. Dabei haben gerade die Einblicke in die potenzielle industrielle Anwendung von DiCoLab durch die Praxispartner den übrigen Veranstaltungsteilnehmern interessante Einblicke in mögliche praxisnahe Use-Cases für die Umsetzung von DiCoLab geboten und waren damit Grundlage für eine anregende Diskussion und einen ersten Workshop, der sich im letzten Teil des Treffens mit der Frage beschäftigte, welche Schwerpunkte, Erfahrungen  und Anmerkungen sich für die Konzeptionierung des DiCoLab-Modells aus Anwenderperspektive ergeben.

Während seiner über 3-jährigen Laufzeit hat das Projekt DiCoLab die Konzeption, Entwicklung und Erprobung einer Kompetenz- und Kollaborationsplattform zur nachhaltigen Gestaltung von Arbeits- und Lernprozessen in internationalen Netzwerken zum Ziel. Dabei sollen Bedarfe von produzierenden Unternehmen und Potenziale von digital gestützten Lösungen für Kommunikations- und Innovationsprozesse einbezogen werden. Um dieses Ziel zu erreichen, wird ein transdisziplinärer Ansatz gewählt. Konzeptuelles Wissen über Theorien, Maßnahmen und Wirkmechanismen aus verschiedenen Forschungsbereiche mündet hierbei in praxisnahen Lösungen im Rahmen der Durchführung von partizipativen Living-Lab Prozessen.

Neues Forschungsprojekt DiCoLab gestartet: Zukunft des digitalen Arbeitens und Lernens in internationalen Netzwerken

Gemeinsam mit sieben Projektpartnern aus Forschung und Industrie begann am 01.01.2025 das Projekt „DiCoLab – Digitales Arbeiten und Lernen in internationalen Kollaborationsnetzwerken“. Ziel des Vorhabens ist die Entwicklung und Erprobung einer Kompetenz- und Kollaborationsplattform, die produzierende Unternehmen dabei unterstützt, Arbeits- und Lernprozesse nachhaltig zu gestalten und den Herausforderungen globaler Lieferketten zu begegnen. DiCoLab verfolgt einen integrativen Ansatz, der auf internationalen „Innovationsökosystemen“ basiert und darauf abzielt, Wertschöpfungsketten widerstandsfähiger und zukunftsfähiger zu machen. Das Projekt kombiniert wissenschaftliche Erkenntnisse mit praxisnahen Lösungen, die im Rahmen partizipativer Living-Lab-Prozesse entwickelt werden. Diese Prozesse orientieren sich an den spezifischen Bedürfnissen kleiner und mittlerer Unternehmen und legen einen besonderen Fokus auf die Optimierung von Kommunikations- und Innovationsprozessen. Die Einbindung moderner Technologien sowie die Verknüpfung von Theorie und Praxis schaffen neue Perspektiven für die Zusammenarbeit in internationalen Netzwerken. Mit diesem innovativen Ansatz liefert DiCoLab einen wichtigen Beitrag zur Gestaltung der „Zukunft der Wertschöpfung“ und unterstützt Unternehmen dabei, digitales Arbeiten und Lernen effektiv in ihre Strukturen zu integrieren.

Das Projekt „Digitale Kollaboration in internationalen Netzwerken: Eine Kompetenzplattform für produzierende Unternehmen (DiCoLab)“ wird im Rahmen des Programms „Zukunft der Arbeit“ durch das Bundesministeriums für Forschung, Technologie und Raumfahrt (BMFTR) und die Europäische Union über den Europäischen Sozialfonds Plus (ESF Plus) gefördert und vom Projektträger Karlsruhe (PTKA) betreut. Neben der FGW als Konsortialführer sind die folgenden Partner beteiligt: Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie gGmbH, Bergische Universität Wuppertal – Zentrum für Transformationsforschung und Nachhaltigkeit (transzent), Future Cleantech Architects gGmbH, Ritter Technologie GmbH, P. F. Freund & Cie. GmbH, ARNTZ GmbH + Co. KG, MATADOR GmbH & Co. KG